29.11. 2012 Freut Euch im Falle Mollath nicht zu früh! Es sieht wirklich toll aus: Da geschieht schweres staatliches Unrecht, und eine Zeitung, die Süddeutsche, präsentiert Belege und renommierte Zeugen, klagt so an, wie man es in einer tatsächlich freien Informationsgesellschaft auch erwarten würde. Natürlich wissen alle, dass die Medien sich keineswegs an den von ihnen und den Politikern in Sonntagsreden hochgehaltenen Maßstäben der freien, unabhängigen und konsequent kritischen Berichterstattung orientieren. Mir sagte mein Verstand an der Stelle zum ersten Mal: "Hoppla, da stimmt doch etwas nicht!" Dann die vielen renommierten Zeugen und Sachverständigen, die angeführt wurden - keineswegs typisch in einer Gesellschaft, in der definitiv alle Angst davor haben, sich mit den wahrhaft Mächtigen anzulegen. Mir sagte mein Verstand an der Stelle zum zweiten Male: "Hoppla, da stimmt doch etwas nicht!" Nun freuen sich viele, sehen in der Casa Mollath einen gewaltigen Sieg derer, die für einen Rechtsstaat kämpfen, schließlich berichten ja nun nahezu alle Medien, sagen alle, dass da Unrecht geschehen sei. Wer sich da freut, täuscht sich extrem. Nach Lage der Dinge wird der Skandalfall Mollath, der natürlich ein echter Skandalfall ist, im Rahmen einer bestens vorbereiteten Aktion genutzt, um dem Volk vorzuspiegeln, wir lebten in einem sauberen Rechtsstaat und die Medien würden ihrer Aufgabe als "vierte Säule" eines demokratischen Rechtsstaates in vollem Umfang gerecht. Ich werde das morgen sehr dezidiert belegen, und die Klügsten unter meinen Leserinnen und Lesern hatten schon vor ein paar Tagen einen Hinweis darauf gefunden, den ich in einem fiktiven Gespräch mit Sherlock Holmes gab: Man muss manchmal etwas tiefer sehen: Eine Frau, die ich weder als Mutter, noch als Partnerin, noch als Tochter haben wollte.... Alles, was ich von ihr oder über sie bis dahin gelesen hatte, klang toll. Sie ließ mich zunächst auch kritische Kommentare in ihrem Blog schreiben, die allerdings sachlich und rechtlich nicht zu beanstanden waren. Auch das passte also. Aber ich hatte mir ihre Bilder angesehen, und meine Gefühle gefragt, ob ich diese Frau als Mutter, Partnerin oder Tochter haben wollte. Meine Gefühle hatten daraufhin entschieden verneint. Nun habe ich Beweise, die es in sich haben. Bleiben Sie dran, wenn Sie nicht restlos verarscht werden wollen. Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
|