Dies ist der Cache von Google von http://erzwungenewege.z-g-v.de/Vertreibung/juden/juden.htm. Es handelt sich dabei um ein Abbild der Seite, wie diese am 8. Sept. 2009 04:42:50 GMT angezeigt wurde. Die aktuelle Seite sieht mittlerweile eventuell anders aus. Weitere Informationen

Nur-Text-Version
Diese Suchbegriffe sind markiert: anteil juden berlin 1933  
ERZWUNGENE WEGE - Schicksale - Juden in Deutschland ab 1933

 
   
  Beginn Übersicht Kontakt Impressum


EINFÜHRUNG


SCHICKSALE

ARMENIER 1915/16
GRIECHEN UND TÜRKEN 1922/23
JUDEN IN DEUTSCHLAND AB 1933
POLEN, UKRAINER UND DAS BALTIKUM
DIE DEUTSCHEN AM ENDE DES 2.WK
FINNISCHE KARELIER 1939/40-44
ITALIENER AM ENDE DES 2.WK
ZYPERN 1963/64 UND 1974/75
JUGOSLAWIEN IN DEN 90 JAHREN

THEMENRÄUME


AUSSTELLUNG IN BERLIN

DIE VERTREIBUNG DER JUDEN IN DEUTSCHLAND AB1933: DER BEGINN DES HOLOCAUST

Die Vernichtung der Juden in Deutschland und in den von Deutschland besetzten Ländern zwischen 1933 und 1945 begann schleichend mit der Verdrängung der Juden aus ihren Wohnungen, Arbeitsstellen und aus dem öffentlichen Leben, aus Städten, Regionen und Staaten. Es folgten Verhaftungen und Drangsalierungen, schließlich die Abschiebung und Deportation in Ghettos und Lager. Dieser Prozess mündete in die systematische Vernichtung – den Holocaust. In der Durchdringung von rassistischer Ideologie, wirtschafts- sowie militärpolitischem Kalkül und fabrikmäßigem Morden erhielt die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung einen in der Geschichte singulären Charakter. Anfang 1933 lebten in Deutschland etwa 500.000 Juden, ein Drittel davon in Berlin. Insgesamt betrug ihr Anteil an der deutschen Bevölkerung weniger als ein Prozent. Die Weimarer Verfassung garantierte Juden und Nichtjuden gleiche Rechte. Dies endete schlagartig mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten am 30.1.1933. Ein radikaler Antisemitismus prägte von Anbeginn das Programm der NSDAP. Die Nationalsozialisten diffamierten die Juden als „rassisch minderwertige Untermenschen“. Für Missstände jeglicher Art musste das Feindbild „Jude“ herhalten. Ziel der Nationalsozialisten war es, die deutsche Gesellschaft von „jüdischen Elementen“ zu „reinigen“. Die planmäßige Verfolgung der Juden begann am 1.4.1933 mit dem vom NS-Regime organisierten Boykott jüdischer Geschäfte. Am 7.4.1933 folgte das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“: Jüdische Beamte wurden mit wenigen Ausnahmen aus dem Staatsdienst entlassen.

Landkarte