Das Märchen von der Wichtigkeit der Schönheit...

Wäre Schönheit lebenswichtig, so würde es nach ein paar Millionen Jahren menschlicher Evolution nur noch weibliche und männliche Schönheiten geben, und das ist eindeutig nicht der Fall.

Da Sex im natürlichen Leben des Menschen, wonach unsere Triebe auch noch "rufen", der Hochzeit und ständigen emotionalen Verschweißung dient, spielt Schönheit im Grunde keine Rolle - uns ist nur anderes eingehämmert worden.

Im Mittelalter wurde den Menschen eingehämmert, nur korpulente Frauen seien wahre Göttinnen der Lust. Das hatte einen Grund: Die Männer des Volkes konnten es sich nicht leisten, ihre Frauen rund zu füttern, und so hatten sie eine (falsche) Erklärung dafür, warum der kirchlicherseits verordnete Sex (Missionarsstellung, alles andere verboten) sie nicht beglücken konnte.

Heute ist es so, dass viele Männer es sich leisten könnten, ihre Frauen rund zu füttern. Also funktioniert die alte Lüge nicht mehr. Darum wird uns seit mindestens 200 Jahren eingeredet, nur schöne Frauen (2% der Frauen) könnten Männer wirklich glücklich machen. So können zumindest die meisten Männer dieses Trugbild niemals überprüfen.

Nun, Worte überzeugen nicht so gut wie Bilder. Sehen Sie das oberste Bild in der Spalte links. Es zeigt Lucretia Borgia. Eine Frau, der die Männer verfielen wie die Fliegen dem Bierpunsch. Sie brachte Männer um den Verstand, die reich genug waren, um sich schöne Frauen kaufen zu können.

Von 90-60-90 war Lucretia Borgia meilenweit entfernt - ihre Figur war fast knabenhaft, wie das zweite Bild von ihr erkennen lässt. Auch ihr Gesicht kann man nicht als herausragend schön bezeichnen, aber sie wusste, was Männer wollen und wie sie das ausnutzen konnte.

In dem Rahmen darunter sehen Sie zwei Frauen, die heutzutage so gut wie jeder kennt: Camilla Parker-Bowles (oben) und die verstorbene Lady Diana. Es ist keine Frage, welche von den beiden die schönere war, als Prinz Charles seiner damaligen Frau Diana nichts mehr abgewinnen konnte, Dank diverser Indiskretionen am Hofe aber letztlich öffentlich erklärte, wonach er schmachtete: Er wollte gern das Unterhöschen von Camilla Parker-Bowles sein!

Nun kann man über die Windsors und Prinz Charles denken, was man will: Prinz Charles hat die selben Triebe wie jeder andere Mann auch! Das heißt also in diesem Falle ganz konkret, dass es Männern auf etwas anderes als auf Schönheit ankommen muss.

Darunter sehen Sie in weißem viktorianischen Kleid Wallis Simpson. Von 90-60-90 meilenweit entfernt, auch ihr Gesicht ist nicht schöner als das der meisten anderen Frauen gewesen. Dennoch angelte sie sich den Mann, der weltweit als begehrtester Junggeselle seiner Zeit galt: König Edward VIII von England und (damals) einem runden Viertel der ganzen Welt. Dabei war er auch noch intelligent und durchaus attraktiv.

Sie angelte sich diesen Edward nicht nur, sondern sorgte auch sehr zuverlässig dafür, dass er nur noch Augen für sie hatte, er liebte sie unsterblich. So sehr, dass er für sie auf den Thron verzichtete und mit ihr nach Frankreich zog.

Auch Wallis Simpson wusste, was Männer wollen. In Hongkong hatte sie von Prostituierten gelernt, wie Männer zum Lustrausch gebracht werden können.

Ich denke, die hier dargebotenen Beispiele sollten eindeutig genug sein. Im Übrigen ist auch Kleopatra keineswegs eine Schönheit gewesen, als sie erst Julius Cäsar restlos verliebt machte, nach dessen Ermordung durch Brutus und andere einen der beiden dann mächtigsten Männer Roms, Markus Antonius. Nebenbei verursachte Kleopatra die vorübergehende Teilung des Römischen Imperiums in zwei Teile, weil der spätere Kaiser Augustus dem Markus Antonius vorwarf, Rom an Ägypten zu verschachern.

Es kam zum Krieg, Markus Antonius und Kleopatra flohen vor den Truppen des Augustus nach Alexandria. Dort versteckte sich Kleopatra, als das Heer des Augustus die Stadt eroberte.  Markus Antonius dachte, sie sei tot - und brachte sich aus Kummer um.

Auf der anderen Seite: Wenn schöne Frauen Männer wirklich glücklicher machen könnten als weniger schöne Frauen: Wie sollte man es erklären, dass die Männer schöner Frauen nicht treuer sind als die Männer anderer Frauen? Die Ehen der sog. Divas gehen nicht seltener in die Brüche als die anderer Frauen, und sie sind nicht seltener oft die Verlassenen.

Das haben seinerzeitige "Sexgöttinnen" wie Elizabeth Taylor und Brigitte Bardot zu spüren bekommen, und auch heute ist es nicht anders. Eine Frau muss also nur wissen, was Männer wollen und was sie selbst will - letzteres wussten übrigens auch Lucretia Borgia und Kleopatra nicht, Wallis Simpson vermutlich auch nicht, Camilla Parker-Bowles vermutlich auch nicht: Wallis Simpson hatte in Honkong gelernt, wie Männer zum Ejakulationsrausch zu bringen sind. Das macht Männer tendenziell impotent, bringt der Frau jedenfalls keine Lust.

Die bekannt gewordenen Sehnsüchte des Prinz Charles hingegen lassen annehmen, dass Camilla ihn zum "Vernaschrausch" /Saugrausch brachte, damit den höchsten Liebesrausch des Mannes in Charles erzeugte. Allerdings ist die Beziehung nun in Brüchen, weil Camilla Parker-Bowles zur Alkoholikerin geworden ist. Das lässt annehmen, dass sie selbst sexuell zu kurz kam.

Auch Männer sollten diese Dinge sehr ernst nehmen: Männer, die mit einem "grauen Mäuschen" eine "Affäre" eingingen, dabei meinten: "In die verliebe ich mich sowieso nicht..." sind schon ganz gewaltig auf die Nase gefallen, wenn dieses "graue Mäuschen" dann doch wusste, wo bei Männern "die Knöpfe sitzen"...

Winfried Sobottka, United Anarchists

 

Lucretia Borgia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Elizabeth Taylor

 

 

 

Brigitte Bardot

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die gezeigten und erklärten Beispiele sollten jede Frau überzeugen können: Auch wenn der Mann sagt: "Dein Busen ist zu klein, Deine Oberschenkel sind zu dick!" oder was auch immer in der Art: Er würde es nicht sagen, wenn die Frau richtig mit ihm umginge! Er würde das dann auch nicht so empfinden!

 

Solche Bemerkungen gibt ein Mann gegenüber der Partnerin garantiert nur dann ab, wenn sie nicht richtig mit ihm umgeht! Dann fängt er unter Umständen an, an allem herum zu nörgeln, was mit ihr zu tun hat, und wenn die Frau dann meint, sich danach richten zu müssen, dann hat sie verloren: Sie muss einfach anders mit umgehen, auf seine Triebwünsche eingehen, die er ihr aber niemals verraten würde, solange er selbst noch verklemmt ist!