|
Die Volkszeitung und der NSU RO 80
04. März 2012
Dieser NSU hat nichts mit einer braunen Terrorzelle zu tun: NSU war ein deutscher Fahrzeughersteller, der
in Neckarsulm siedelte und 1969 mit Audi fusionierte.
Im Jahre 1967 brachte NSU den NSU RO 80 auf den Markt, ein Auto, bei dem Designer und Konstrukteure freie Hand gehabt
hatten: Das erste deutsche Serienfahrzeug mit Wankelmotor war in keiner Beziehung ein gewöhnliches Auto seiner Zeit. Der Auftrag an die Entwickler war gewesen, in allen Punkten möglichst weit nach vorn zu denken, möglichst jedes einzelne Detail besser zu machen und vor unkonventionellen Lösungen nur nicht zurück zu schrecken.
Seiner Zeit weit voraus
Die aerodynamische Karosserie ließ bereits erahnen, wie die Formen der Autos 20 Jahre später aussehen würden, während
die Formen der damaligen Zeit noch ganz andere waren, wie das Bild eines Opel Rekord von 1967 verdeutlicht. Der Wankelmotor beschleunigte seidenweich wie eine Turbine, und war in allen Drehzahlbereichen stark. Technik-Freaks waren begeistert, RO 80 Besitzer hatten viel über die Neuerungen und Vorteile ihres Autos zu erzählen.
Bei soviel Wagemut, wie NSU ihn mit Entwicklung
und Serienfertigung des RO 80 bewiesen hatte, musste natürlich auch etwas
schiefgehen. Der Wankelmotor war nicht ausgereift, und so war der RO 80 ein Spritsäufer, und die Motoren der ersten Jahre hielten oft nur 20.000 bis 30.000 km. Begegneten sich zwei RO 80 Fahrer im Gegenverkehr, so hieß es damals bald, dann grüßten sie sich, indem sie mit den Fingern der grüßenden Hand zeigten, der wievielte Motor bereits in ihrem Auto sei.
Die Sache war für NSU letztlich wohl ein wirtschaftlicher Flop, und die deutsche Autoindustrie war zu dumm, die Fortschrittssprünge des RO 80 zu nutzen: Die Japaner kauften die Lizenz für den
Wankelmotor, und machten ihn rund, die Japaner waren die ersten, die das aerodynamische Grundkonzept des RO 80 auf breiter Basis umsetzten. Die japanischen Autobauer lehrten die Welt in den das 80-ger Jahren auch deshalb das Fürchten, weil sie auf dem bauten, was NSU 20 Jahre vorher vorgemacht hatte.
Ach, ja: Es soll in diesem Artikel ja auch um Die Volkszeitung gehen! Ehrlich gesagt: Darum ging es bisher auch. Schließlich
entwickle ich ein von Grund auf neues Konzept, bei dem ich alles auf den Prüfstand stelle, vieles erprobe und letztlich neu gestalte. Das dauert ein wenig Zeit, doch
auf Dauer wird es nicht nur der Nutzerfreundlichkeit dienen, sondern auch Zeit sparen. Was im Automobilbau die Aerodynamik, das ist das Content-Management bei der Pflege von Webseiten, und wie ich mir im Grundsatz die extra breite Webseite vorstelle, kann man bereits erkennen, wenn man von hier mit dem Schiebe-Balken nach rechts scrollt.
Liebe Grüße
Ihr
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
|
Neueröffnung verschoben: www.die-volkszeitung.de
28. Februar 2012
Ich habe es mir immer noch nicht abgewöhnen können, die Erfüllung von Vorhaben für zu frühe Zeitpunkte zu projektieren. Das gilt auch für die Neueröffnung der www.die-volkszeitung.de.
Der Grund dafür ist ein ganz einfacher: Erst, indem ich mich mit diesem Vorhaben ernsthaft befasste, wurden mir einige Dinge klar, die für den Zeitaufwand eine bedeutende Rolle spielen.
Natürlich hätte eine Umstellung relativ schnell gehen können. Aber mit welchem Ergebnis? Meinem Ehrgeiz entspricht es nicht, wieder eine halbe Sache zu machen.
Doch wo sind Vorbilder für "ganze Sachen"? Viele werden sich sagen: "Es gibt so viele Webseiten, ganze Heerscharen von Profis arbeiten seit Jahren daran. Was zu machen ist,
haben sie längst vorzeigbar gemacht!"
Eine solche Ansicht würde ich niemals vertreten: Der Mensch funktioniert nicht perfekt, denkt meist innerhalb der Grenzen, die andere vorgegeben haben. Beispiel Sicherheitsgurt
und Kopfstütze für Autos: Aufgrund der Verletzungsbilder nach Unfällen hätte man sich Jahrzehnte lang denken können, dass diese Dinge in vielen Fällen
einen guten Beitrag leisten können, um Verletzungsschäden niedriger zu halten. Doch erst in den sechziger Jahren begann es, dass diese beiden
nützlichen Sicherheits-Ausstattungen eingeführt wurden. Obwohl Jahrzehnte lang Heerscharen von Profis an der Konzeption von Automobilen
gearbeitet hatten, und obwohl man seit Jahrzehnten technisch in der Lage gewesen wäre, diese Dinge in jedes Auto einzubauen.
Das Selbe gilt für Spoiler, die heute nahezu jeder LKW auf dem Führerhaus trägt. Solange es LKW gibt, wären sie mit Leichtigkeit
technisch machbar gewesen, dass sie den cw-Beiwert deutlich senken, damit vor allem auf Landstraßen und Autobahnen für spürbar
geringeren Treibstoff- verbrauch sorgen, kann sich wirklich jeder denken und wird natürlich längst durch umfangreiche Tests und Erfahrungen
bestätigt. Doch ab wann sahen wir sie auf den Straßen? Ab den 80-ger Jahren vereinzelt, dann setzten sie sich schnell als Standard durch.
Auch hier hatten Heerscharen von Experten Jahrzehnte lang keinen Gedanken daran verschwendet, dass bei geringem Einsatz eine im Grunde
nahe liegende Verbesserungsmöglichkeit gegeben war.
Bereits die aufgezeigten Beispiele machen es deutlich, dass der Umstand, dass Heerscharen von Profis Jahrzehnte lang an irgendetwas gearbeitet
haben, keineswegs zwingend bedeutet, dass sie in allen Punkten die ideale Lösung gefunden haben müssen. Man hätte nicht einmal KFZ-Ingenieur
sein müssen, um auf Ideen wie Sicherheitsgurt, Kopfstütze und LKW-Dachspoiler zu kommen - jeder mit gesundem Menschenverstand ausgestattete
Mensch hätte darauf kommen können.
Die allgemeine Botschaft und die quadratische HTML-Seite
Wir alle müssen daher stets und immer darüber nachdenken, wo es irgendetwas im Sinne aller zu verbessern gibt, dürfen uns keineswegs
darauf verlassen, dass irgendwelche Experten dafür sorgten, dass das auf ihrem Gebiete Machbare gemacht würde. Und, wie die Beispiele
oben zeigen, ist es oftmals nicht einmal nötig, selbst zu den Experten zu gehören, um gute Ideen präsentieren zu können.
Vor diesem Hintergrund befasse ich mich derzeit mit der Frage, was man an Internetseiten besser machen könnte. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass sich die technischen Voraussetzungen in den letzten Jahren stark verändert haben: Kaum jemand surft heute noch über ein analoges Modem
oder über ein ISDN-Modem, die nur wenige Kilobytes pro Sekunde übertragen können. Kaum ein PC hat heute noch einen Arbeitsspeicher,
der nicht mindestens 512 MB verfügbar hätte, und so weiter.
Engpässe sind nach wie vor das Aufnahmevermögen und die Aufnahmebereitschaft des Internetnutzers, andererseits natürlich auch die
Bildschirmgröße. Der Versuch, möglichst viel auf einen kleinen Bildschirm zu bringen, führt bereits zu Anschlägen auf Augen und Hirn, wie es
derzeit z.B. an der Onlineausgabe der BILD abzulesen ist.
Natürlich kann man eine HTML-Seite nahezu beliebig lang und breit machen, doch ist das schnelle Navigieren dann dadurch gestört, dass es
bei Nutzung der Scroll-Balken entweder zu schnell geht, nämlicher schneller, als man das Gezeigte aufnehmen kann, oder zu langsam, wenn man
einzelne Zeilen bzw. Spalten scrollt.
Meine bisherigen Erfahrungen sprechen deutlich dafür, dass die Bildschirmdarstellung als solche zu klein ist, um eine wirklich
gelungene Seite zu bieten. Ein Punkt ist es dabei, dass eine quadratische Seite übersichtlicher und großzügiger strukturiert werden
kann als eine lange und schmale Seite, was ja auch von Programmen der Tabellenkalkulation genutzt wird. Ein anderer Punkt ist es,
dass die durchschnittlichen Navigations-Wege auf einer quadratischen Seite kürzer sind als auf einer langen und schmalen Seite mit den
selben Inhalten.
Diesen beiden Punkten steht entgegen, dass lediglich vertikale Navigation grundsätzlich einfacher zu programmieren wie zu handhaben ist
als die Kombination aus horizontaler und vertikaler Navigation. Das sind also Probleme, die möglichst sinnvoll gelöst werden müssen, um die durchaus beachtlichen Vorteile
quadratischer HTML-Seiten zur bestmöglichen Entfaltung zu bringen.
Derzeit habe ich eine Menge an Vorstellungen, wie ich diese Sache angehen will, und habe bereits einen Prototypen eines Navigators
für die Seiten interne Navigation erstellt, womit natürlich noch nicht alle Fragen gelöst sind. Sicher ist, dass die zu entscheidenden Modalitäten
möglichst optimal entschieden werden müssen, weil eine schlecht durchdachte wie auch eine schlecht gemachte Lösung nichts anderes
als ein Schuss in den Ofen sein könnte.
Sowohl hinsichtlich der Grundstrukturen (möglichst intelligent, dabei möglichst leicht zu handhaben auch in der Programmierung), ob hinsichtlich
der Details (ein Bild fehlt - welches? *smile*):
die Gesamtlösung muss überzeugen, sonst kann sie nichts taugen.
Entsprechend wird es mit der Umstellung der www.die-volkszeitung.de noch ein wenig dauern.
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
|
|
|
|
|
|
|
Neueröffnung verschoben: www.die-volkszeitung.de
28. Februar 2012
|
|
|
|
|
|
|
Neueröffnung verschoben: www.die-volkszeitung.de
28. Februar 2012
|
|
|
|
|
|
Neueröffnung verschoben: www.die-volkszeitung.de
28. Februar 2012
|
|
|
|
|
|