Karl-Theodor zu Guttenberg
Diese Seite zeigt eine Zusammenfassung der Ereignisse rund um den Doktortitel von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Diese Seite enthält keine Diskussion und keine Wertung! Es ist lediglich eine Sammlung von Beiträgen die in seriösen Medien veröffentlicht wurden. Auf eine Bewertung wird hier bewusst verzichtet!
Sie finden zunächst die Aussagen des Bundesverteidigungsministers, gefolgt von einer chronologischen Darstellung der Medienberichte.
Aussagen von Karl-Theodor zu Guttenberg
- "Der Vorwurf, meine Doktorarbeit sei ein Plagiat, ist abstrus" (als Reaktion auf den ersten Plagiatsverdacht, 16.02.2011, Spiegel online)
- "Ich werde gerne bis zum Ergebnis dieser Prüfung vorübergehend, ich betone vorübergehend, auf die Führung des Titels verzichten" (18.02.2011, tagesschau. Ganze Rede auf Youtube oder zum Nachlesen auf sueddeutsche.de)
- “Unsinn!” (19.02.2011, auf die Frage ob er seit Dienstag einmal an Rücktritt gedacht habe, heute.de)
- Auf einer CSU-Veranstaltung in Kelkheim verkündet Karl-Theodor zu Guttenberg, das er “am Wochenende, auch nach dem ich diese Arbeit mir intensiv noch einmal angesehen habe, feststellen musste, daß ich gravierende Fehler gemacht habe”. “Man hat 6, 7 Jahre an einer solchen Arbeit geschrieben und hat in diesen 6,7 Jahren möglicherweise an der einen oder anderen Stelle, an der einen oder anderen Stelle auch zuviel, auch teilweise den Überblick über die Quellen verloren.” Und dann musste er sich “natürlich auc hselbst fragen: Wie konnte das geschehen, wie konnte das passieren?” (21. Februar 2011, Phönixausschnitt auf Youtube, Wortprotokoll)
- “In den letzten Tagen habe ich meine Dissertation nochmals gründlich überprüft. Dabei kam ich zu dem Ergebnis, dass mir bei der Erarbeitung gravierende handwerkliche Fehler unterlaufen sind, die ordnungsgemäßem wissenschaftlichen Arbeiten widersprechen” (22. Februar 2011, offener Brief an die Universität Bayreuth)
- Zu seinem Rücktritt: “Der Grund liegt im Besonderen in der Frage, ob ich den höchsten Ansprüchen, die ich selbst an meine Verantwortung anlege, noch nachkommen kann.” (Tagesschau)
Chronologie
Mittwoch, 16. Februar 2011
- Die Süddeutsche Zeitung veröffentlicht einen Bericht über die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg (hier): “An acht Stellen offenbarten sich in Guttenbergs Doktorarbeit Textpassagen, denen ein sauberer wissenschaftlicher Nachweis fehlte.”
Donnerstag, 17. Februar 2011
- Das GuttenPlag Wiki wird erstellt. Dieses Wiki dient der Feststellung ob diese Vorwürfe begründet oder haltlos sind.
Freitag, 18. Februar 2011
- Karl-Theodor zu Guttenberg verzichtet freiwillig vorübergehend auf die Führung des Titels.(tagesschau. Ganze Rede auf Youtube oder zum Nachlesen auf sueddeutsche.de).
- Diese Erklärung hält er nur vor ausgesuchten Medienvertretern während die Bundespressekonferenz in einem anderen Gebäude stattfindet. Unter dem Applaus der Journalisten wird nachgefragt ob man “diese Witzveranstaltung hier abbrechen” könne. Nachdem die Hauptstadtkorrespondenten geschlossen den Saal verlassen haben wird die Bundespressekonferenz zum ersten Mal in ihrer Geschichte abgebrochen. (Zusammenfassung auf heute.de, ZDF Ausschnitt auf Youtube, RP Online)
- Die Universität Bayreuth fordert eine Stellungnahme von Karl-Theodor zu Guttenberg innerhalb von 2 Wochen (FAZ.net)
- In der “heute-show” wird von “schummel cum laude” gesprochen (Youtube)
Montag, 21. Februar 2011
- In einem Zwischenbericht gibt das GuttenPlag Wiki folgende Zahlen bekannt:
- Anzahl Seiten, auf denen bisher Plagiate gefunden wurden: 271 ( = 68,96%)
- Anzahl Zeilen die als Plagiate identifiziert wurden: 3521 von 16325 ( = 21,5% der gesamten Doktorarbeit)
- Karl-Theodor zu Guttenberg verzichtet freiwillig dauerhaft auf seinen Doktortitel (FAZ.net, Videomitschnitt von Phönix auf Youtube, Wortprotokoll)
- “Karl Theodor zu Guttenberg hat für seine Doktorarbeit abgeschrieben, und zwar im großen Stil. Wer dies abstreitet, tut es entweder aus politischem Kalkül, enttäuschter Heldenverehrung oder weil er schlicht keine sonderlich konkrete Vorstellung vom Wissenschaftsbetrieb hat.” (“Guttenberg verhöhnt das Leistungsprinzip” in Zeit Online)
Dienstag, 22. Februar 2011
- Karl-Theodor zu Guttenberg bittet in einem offenen Brief an die Universität um die Rücknahme seines Doktortitels (FAZ.net). Die Universität Bayreuth bestätigt das Schreiben (Presseinformation der Uni Bayreuth)
Mittwoch, 23. Februar 2011
- Die Universität Bayreuth erkennt Karl-Theodor zu Guttenberg den Doktortitel offiziell ab (Presseinformation der Uni Bayreuth). Er hat gegen “wissenschaftliche Pflichten in erheblichem Umfang verstoßen”. Ob dies bewusst oder unbewusst geschah hat die Kommission zu diesem Zeitpunkt noch nicht geprüft.
Donnerstag, 24. Februar 2011
- Der Bayreuther Staatsrechtler Oliver Lepsius, Nachfolger auf dem Lehrstuhl von Guttenbergs Doktorvater Häberle, bezeichnet Guttenberg als “Betrüger”. (Nürnberger Nachrichten)
Freitag, 25. Februar 2011
- Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat das Verhalten von Teilen der Politik in der Guttenberg-Plagiatsaffäre scharf kritisiert. „Die Marginalisierung schwersten wissenschaftlichen Fehlverhaltens durch höchste Repräsentanten unseres Staates ist empörend“, erklärte der Präsident des Deutschen Hochschulverbands Bernhard Kempen am Freitag in Bonn. „Es ist unerträglich, wie die Bedeutung der Wissenschaft und ihrer ehernen Gesetze politisch kleingeredet wird.“ (faz)
- “Die Union beantragte am Donnerstag im Ältestenrat, Aussagen wie die von Oppermann („Guttenberg ist ein Lügner“) sollten in Zukunft im Bundestag als unparlamentarisch gerügt werden. Der Ältestenrat habe das aber abgelehnt, berichteten Teilnehmer.” (faz)
Samstag, 26. Februar 2011
- Mehrere namhafte Juristen wie z.B. der Kölner Strafrechtsprofessor Thomas Weigend ("Ich würde einem Kandidaten nicht glauben, der in so einem Fall behauptet, dass es bloße Fahrlässigkeit war") oder der auf Streitereien um Examensarbeiten spezialisierte Rechtsanwalt Michael Hofferbert ("Kein Richter wird einem Kandidaten glauben, der über hundert Seiten seiner Doktorarbeit abschreibt und hinterher behauptet, er habe dies versehentlich getan.") unterstellen Karl-Theodor zu Guttenberg vorsätzliche Täuschung (Spiegel)
Sonntag, 27. Februar 2011
- Rund 20.000 Promovierte und Promovierende haben Bundeskanzlerin Merkel in einem offenen Brief "Verhöhnung" aller wissenschaftlichen Mitarbeiter und Doktoranden vorgeworfen. "Durch die Behandlung der Causa Guttenberg als Kavaliersdelikt leiden der Wissenschaftsstandort Deutschland und die Glaubwürdigkeit Deutschlands als Land der Ideen" (RP-Online)
Montag, 28. Februar 2011
- Der Tagesspiegel berichtet, daß Karl-Theodor zu Guttenberg nur auf Grund einer Ausnahmegenehmigung promovieren durfte, da er die Mindestnote “vollbefriedigend” nicht erreicht hat. Diese Sondergenehmigung erteilte der Dekan der in den siebziger Jahren Vorsitzender der Jungen Union der CSU Schwandorf welcher er “bis heute verbunden” ist.
- Sein Doktorvater Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Häberle erklärt: “Die in der Promotionsschrift von Herrn zu Guttenberg entdeckten, mir unvorstellbaren Mängel sind schwerwiegend und nicht akzeptabel. Sie widersprechen dem, was ich als gute wissenschaftliche Praxis seit Jahrzehnten vorzuleben und auch gegenüber meinen Doktoranden zu vermitteln bemüht war. Die Aberkennung des Doktortitels war die notwendige Folge.” (Tagesspiegel)
- Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) schämt sich für die Plagiatsaffäre. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) bezeichnet die Affäre als “„ein Sargnagel für das Vertrauen in unsere Demokratie“. (Die Welt)
- Selbst in der Bild-Zeitung gibt es einen kritischen Artikel der die o.g. Kritikpunkte veröffentlicht (“Guttenbergs Doktorvater geht auf Distanz”). Sogar die eigene Online-Umfrage (siehe unten) wird wieder verlinkt obwohl nur noch 34% sagen “Er macht seinen Job gut.”.
- “Der ehemalige sächsische Ministerpräsident und Jura-Professor Kurt Biedenkopf [CDU] rügt Angela Merkel und Karl-Theodor zu Guttenberg für ihr Verhalten in der Plagiataffäre. Eine Trennung zwischen Mensch und Amt gebe es nicht.” (Focus)
Dienstag, 01. März 2011
- Karl-Theodor zu Guttenberg tritt zurück! Er begründet dies mit seiner “fehlerhaften Doktorarbeit” sowie mit “der Frage, ob ich den höchsten Ansprüchen, die ich selbst an meine Verantwortung anlege, noch nachkommen kann.” (Rücktrittserklärung im Wortlaut, Tagesschau)
- Was sich anhört wie eine Abrechnung mit dem “Doktortitel” von Karl-Theodor zu Guttenberg ist ganz anders gemeint: „Soviel Scheinheiligkeit und Verlogenheit war selten in Deutschland“, sagte Merkel am Dienstag bei einem Wahlkampfauftritt in Karlsruhe. (Handelsblatt). Und damit meint sie nicht Karl-Theodor zu Guttenberg, sondern all diejenigen die seinen Rücktritt forderten.
- Guttenberg gibt auch sein Bundestagsmandat ab (Hamburger Abendblatt)
- “Er lebte davon, anders zu sein. Ehrlich, anständig, offen, unverstellt. Authentisch. Sein eigener Betrug (war es auch ein Selbstbetrug?) zerstörte, wovon er lebte. Deshalb hat ihn auch die FAZ fallen lassen, nicht obwohl, sondern gerade weil sie sich als konservativ versteht und diesen fortlaufenden Verstoß gegen konservative Anschauungen und Werte nicht verteidigen mochte.” (Der Täter Guttenberg macht sich zum Opfer, Der Westen)
Samstag, 05. März 2011
- Obwohl die Facebook-Gruppe “Wir wollen Guttenberg zurück” über 580.000 Mitglieder hat treffen sich zu den aufgerufenen Demonstrationen in Guttenberg nur 2000 Demonstranten sowie jeweils 300 in München und Rosenheim, 150 in Hamburg, 80 in Frankfurt am Main sowie 50 in Köln. In Bremen, Hannover und Leipzig fielen die geplanten Demos mangels Interesse komplett aus (Rheinische Post). Ausserhalb seines Heimatdorfes demonstrierten also bei 8 geplanten Kundgebungen nur insgesamt 880 Personen für Karl-Theodor zu Guttenberg.
- “Spötter stahlen Guttenberg-Fans die Show. Außer in seiner Heimatgemeinde gerieten die Kundgebungen für den zurückgetretenen Minister zur Farce. Sein Vater schlug sich tapfer.” (Kurier)
- “Auf Facebook-Gruppen sah es so aus, als entstünde nach dem Guttenberg-Rücktritt eine Art Tea-Party-Bewegung. Doch bei den Demos am Samstag waren hauptsächlich Spaßvögel unterwegs” (Stern)
Die Rolle der Bild-Zeitung
Michael Spreng, ehemaliger Chefredakteur der “Bild am Sonntag”, beschrieb im Gespräch mit deutschlandradio die Situation wie folgt:
Ja gut, die "Bild"-Zeitung hat sich ja sehr eng mit dem Hause Guttenberg verbunden. Frau zu Guttenberg ist Botschafterin der "Bild"-Aktion Herz für Kinder, Herr zu Guttenberg hat sich auch schon als Model quasi zur Verfügung gestellt, die "Bild"-Zeitung hat ja mal eine 3D-Ausgabe gemacht, da war die ganze Seite der Verteidigungsminister in einer Art Top-Gun-Pose, den man dann mit 3D-Brille bewundern konnte. Also da gibt es enge Verbindungen. Und die "Bild"-Zeitung ist Teil des Hauses zu Guttenberg oder zu Guttenberg ist Teil des Hauses "Bild".
So sind in der Bildzeitung auch (fast?) ausschliesslich positive Berichte über die Familie zu Guttenberg zu finden, selbst wenn andere Medien manchen Aktionen kritisch finden (z.B. hat die Organisation “Innocence in Danger” von Stephanie zu Guttenberg kein Spendensiegel). Und auch im aktuellen Fall berichtet die Bildzeitung äusserst positiv über Karl-Theodor zu Guttenberg. Einige Beispiele, dokumentiert von BildBlog.de:
- Chefkolumnist Franz-Josef Wagner erklärte bereits vor anderthalb Jahren:
”Sich einen falschen Busen oder falsche Haare auf die Glatze einpflanzen zu lassen, ist nicht unmoralisch. Sich ein falsches Gehirn einpflanzen zu lassen, muss per Gesetz bestraft werden. Ein Doktortitel ist kein Busen, kein Facelifting und keine Straffung des Popos.
Der Doktortitel war einmal das Edelste der forschenden Studierenden. Wenn der Doktortitel heute verramscht wird, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn Nobelpreise andere kriegen. Der Doktortitel war früher ein Juwel, er ist heute Blech. Er ist für Geld zu kaufen.”
In der aktuellen Affäre sagt er genau das Gegenteil:
”Ich habe keine Ahnung von Doktorarbeiten. Ich flog durchs Abitur und habe nie eine Universität von innen gesehen. Also, ich kann von außen sagen: Macht keinen guten Mann kaputt. Scheiß auf den Doktor.” - “Gut! Guttenberg bleibt”. Als es in früheren Fällen um die Rechtmässigkeit erworbener Doktortitel ging wurden diese Personen allesamt in der Kategorie “Verlierer” aufgeführt, als “Dr. Lüg”, “Dr. Seltsam”, “Dr. Schummel” und “Dr. Schwindel” (Bildblog)
- Als die Umfrage bei Bild-Online noch eine Mehrheit pro Guttenberg zeigte wurde dies noch im Artikel präsentiert. Nachdem die Mehrheit kippte und nun die meisten Wähler “Er sollte zurücktreten” anklickten wurde diese Umfrage nicht mehr erwähnt (Bildblog)
- Deswegen wurde nun eine neue Umfrage von Bild erstellt: Man konnte nur per Telefon oder Telefax abstimmen. Dort gab es 87% Ja-Stimmen, während im Internet immer noch die Mehrheit den Rücktritt fordern. (Bildblog), übrigens nicht nur auf Bild.de sondern in fast allen großen Meinungsumfragen (Spiegel online)
- Weitere Kommentare des Chefkolumnists Wagner:
”Es ist der kleine Beschiss, Du nimmst dir was mit aus Deiner Firma, einen Kugelschreiber, eine Tintenpatrone für deinen Computer daheim. (…) Was ich denke, ist: Man darf nicht im Kleinen und im Großen bescheißen. Man darf nicht bescheißen!”
”Heuchelei ist kein Straftatbestand. Sie heuchelten Tugendhaftigkeit nach außen, aber in Ihrem Inneren waren sie nicht sittlich.”
“Was mich empört ist, dass die Mächtigen glauben, dass das alles normal ist. Als wären sie Könige, etwas Besseres. Mehr als wir.”
Weitere Infos bietet zum Beispiel die folgenden Artikel
- “Ein BILD von einem Mann” (“Wie sich Springers buntes Blatt einen Polit-Popstar strickte“) – taz
-
Bild.de-Leser revoltieren gegen Guttenberg – Spiegel online
-
NDR-Video “Zu Guttenbergs Beziehungen zur Springer-Presse”
-
Guttenberg und die Bild-Zeitung (Frankfurter Rundschau)
Aus dem Zusammenhang gerissen
Es ist nicht bewiesen das die folgenden Fakten irgendwie zusammenhängen, trotzdem sind sie interessant:
Diese Fakten…. |
… sind unabhängig von diesen Fakten |
Die Bild-Zeitung schreibt ausschliesslich positiv über den Bundesverteidigungsminister | Die Bundeswehr plant eine Werbekampagne bei “Bild” (24.02.2011, Financial Times Deutschland) |
Karl-Theodor zu Guttenberg saß von 1996 bis 2002 im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG. Zwischen 1999 und 2006 spenden diese knapp 750.000 € an die Universität Bayreuth. (25.02.2011, tagesspiegel) | Karl-Theodor zu Guttenberg schreibt seine Doktorarbeit von 2000 bis 2007 an der Universität Bayreuth und besteht mit Bestnote “summa cum laude”. |
Karl-Theodor zu Guttenberg erhält trotz einer nicht ausreichenden Note eine Ausnahmegenehmigung um überhaupt promovieren zu dürfen. | Der Dekan, der die Genehmigung ausstellte, war in den siebziger Jahren Vorstandsmitglied der Jungen Union und ist der CSU Schwandorf “bis heute verbunden”. |
Natürlich ist auch bei Facebook die Diskussion im Gange. Es gibt 2 große Gruppen die sich für zu Guttenberg aussprechen:
Diese haben in wenigen Tagen mehrere hunderttausend Fans gewonnen (Aktuell am 06.03.2011: 410.000 bzw. 580.000). Daraufhin wurden Stimmen laut ob es sich dabei wirklich um echte Unterstützer handelt oder ob die meisten Stimmen dazugekauft wurden:
- Kann zu Guttenberg in zwei Tagen mehr Fans begeistern als Dieter Bohlen in neun Jahren? (tagesschau) (Zur Info: Die DSDS-Seite hat nur 146.000 Fans)
- Auch nachts bleibt der Strom der neuen Freunde konstant bei 40 Personen pro Minute (medienstratege)
- Es gibt offizielle Anbieter für “Facebook-Freunde”, z.B. http://facebookfanskaufen.com/
Satire
Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen. Hier einige satirische Beiträge: