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Doppelt geklaut: Ein sehr guter Beitrag von der Berliner Dipl.-Psychologion Birgit Permantier über das, was von Guttenberg aug Videos zu erkennen gibt, was seine Dissertation und die Plagiate darin angeht.

Der Originalbeitrag ist hier zu finden: http://karrierebibel.de/ghost-von-guttenberg-was-die-korpersprache-verrat/ (dort finden such auch vergleichbare Beispiele aus einer Barschel- und einer Clinton-Rede, ebenfalls kommentiert von Birgit Permantier)

Die HP der Dipl.-Psych. Birgit Permantier, deren psychologische Kompetenz man kaufen kann, ist zu finden unter:  http://www.permantier.de/

So, nun kann bestimmt niemand sagen, hier läge ein Plagiat vor...

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Ghost von Guttenberg – Was die Körpersprache verrät

Ein Gastbeitrag von der Berliner Psychologin Birgit Permantier

Birgit PermantierWorte können täuschen, der Körper aber lügt nicht. So verdichten sich aktuell immer mehr Gerüchte und Spekulationen, Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg könnte seine Doktorarbeit, die derzeit alle Gemüter erregt, gar nicht selbst verfasst haben – sondern ein Ghostwriter.

Der Gedanke ist gar nicht so abwegig, jedenfalls wenn man dazu seine Körpersprache analysiert. Die verrät so einiges über die Wahrhaftigkeit einer Aussage – und bietet in diesem Fall ebenso lehrbuchhaftes wie anschauliches Material, was die Psychologie über das Entlarven von Unwahrheiten weiß.

Ein Video sagt mehr als 1000 Worte

Schauen Sie sich bitte einmal genau das Video an, dass den Verteidigungsminister im hessischen Kelkheim zeigt:

 

 

 

Sofort fällt auf, dass er über das Schreiben der Arbeit niemals aktiv, sondern immer nur in passiven Formulierungen spricht: Es ist nicht “meine Arbeit”, sondern “diese Arbeit”. Er sagt nicht etwa, “ich habe diese Arbeit in mühevoller Kleinarbeit über sieben Jahre geschrieben”, sondern “sie ist in mühevoller Kleinarbeit entstanden”. Was nichts darüber aussagt, wer sie letztlich verfasst hat. Weiter sagt der Minister: “Man hat … den Überblick über die Quellen verloren”. Auch hier bleibt im Nebel: Wer genau hat hier den Überblick verloren? Er oder ein anderer? Ungewöhnlich ist dies schon allein durch den zitierten Aufwand: Wenn einer sieben lange Jahre Zeit in eine solche Arbeit gesteckt hat, würde er dann nicht sagen: “Ich habe über sieben Jahre lang an vielen Abenden daran gearbeitet.”?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch in der ersten Pressekonferenz sprach er über das Verfassen der Arbeit auffällig in passiven Formulierungen:

 

Hier spricht er davon: “Es wurde zu keinem Zeitpunkt bewusst getäuscht” – wieder bleibt die Frage offen: Von wem? In Minute 0:51 des ersten Videos sagt er: “Ich habe nicht bewusst oder absichtlich in irgendeiner Weise getäuscht.” Dazu senkt er den Kopf, schließt die Augen (meidet den Blickkontakt) und spricht schnell weiter, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass er eine Unwahrheit überspielt.