Noch ohne Kommentar / Scharlatan Prof. Dr. med. Johannes Hebebrand, LVR-Klinikum Essen Kliniken/Institut der Universität Duisburg-Essen Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Wickenburgstraße 21 45147 Essen

Zitat 1, Hervorhebungen nachträglich:

Welche Risiken birgt ein langjähriger Einsatz von Methylphenidat? “Im Prinzip handelt es sich um eine sehr gut verträgliche Substanz”, sagt der Essener Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. med. Johannes Hebebrand. Trotz einer relativ hohen Einnahmerate verzeichneten Ärzte nur vergleichsweise wenige Fälle, bei denen Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schlaflosigkeit, Wachstumsverzögerungen oder Launigkeit aufträten. “Das Problem ist jedoch”, sagt Hebebrand, “dass wir keine gesicherten Langzeituntersuchungen besitzen. Wir wissen zwar aus der Kardiologie, dass Muntermacher den Puls und Blutdruck steigen lassen. Und wir wissen aus Studien mit Erwachsenen auch, dass sich die Erhöhung des Pulses um bereits wenige Pulsschläge pro Minute negativ auf die Lebenserwartung auswirken kann. Theoretisch ist also nicht auszuschließen, dass Kinder, die heute mit Methylphenidat und anderen Stimulanzien behandelt werden, im Alter erhöhte Risiken für bestimmte Krankheitsbilder haben. Bislang hat sich noch niemand die Mühe gemacht und eine Studie finanziert, im Rahmen derer mehrere 1.000 junge Patienten über 30 bis 40 Jahre hinweg diesbezüglich genau beobachtet werden. Nur so ließe sich klären, ob es gering ausgeprägte langfristige Risiken gibt.”

 

Zitat 2, die Werbebotschaft Hebebrands, Hervorhebungen nachträglich:

“Erleben Sie in Ihrer klinischen Praxis, dass verstärkt um verschreibungspflichtige Aufputschmitteln für die Schule gebeten wird?”, so fragen wir den Kinder- und Jugendpsychiater Hebebrand. Seine Antwort: “Sagen wir es mal so: Es gibt durchaus vereinzelte gutsituierte Eltern, die nach erfolgreicher ADHS-Therapie ihrem Kind weiterhin Ritalin verschreiben lassen wollen. Sie befürchten nämlich, dass ihr Kind nach dem Absetzen des Medikaments in der Schule im Schnitt um eine Note abrutschen wird.”

Quelle jeweils:

http://www.partner-fuer-schule.nrw.de/dev/t3/forum-schule/home/detail/article/psychopillen-auf-dem-vormarsch.html