03. 12. 2012 Manches bewegt sich langsam: Winfried Sobottka und die Traumata der Mollath-Unterstützer Wenn ich, Winfried Sobottka, im Internet behaupte, wir hätten eine faschistische Pseudodemokratie und eine auf Staatswillkür ausgerichtete Justiz und Polizei, so nehmen viele das nicht wirklich ernst. Schließlich wurde ihnen ja seit Jahrzehnten immer wieder subtil eingeflüstert, wie toll "unser Rechtsstaat" und "unsere Demokratie" doch seien. Und "Richterin Barbara Salesch" und die Tatort-Kommissare wünscht sich ja auch jeder als Nachbarn, weil sie so lieb und anständig sind, und natürlich bilden sie die Wirklichkeit von Justiz und Polizei ab, was denn sonst! Wer dann noch unter meinem Namen googelt, der findet auch genügend Stoff, in dem behauptet wird: - Ich sei ein Gewohnheitsverbrecher. - Ich sei seelisch schwer abartig. - Ich sei geisteskrank. - Ich sei pädophil. - Ich sei ein Nazi. - Ich sei ein Antisemit. - Ich sei eine polnische Missgeburt usw. usf. Lobe ich eine Frau wegen ihrer politischen Haltung, dann gibt es sofort anonym verfasste Artikel im Internet, die behaupten, ich wolle mit ihr ins Bett. Das glaubt sofort jeder, weil es in unserer Gesellschaft ja wirklich so ist, dass die meisten Männer mit allen Frauen ins Bett wollen. Dass es einem Mann aber um politische Ideale gehen könnte, dass er Mut und Eintreten für die Gerechtigkeit bewundert - das mag es auf anderen Planeten geben, aber nicht auf der Erde. Unter solchen Umständen ist es doch völlig klar, dass ich daneben liegen muss, wenn ich dem BRD-Staat schlimmste Verbrechen vorwerfe! Natürlich habe ich nichts anderes im Kopf, als alle Frauen dieser Welt in mein Bett zu bekommen! Ist doch ganz klar! Und von Angriffen des Staatsschutzes mit gepulsten elektromagnetischen Strahlen berichte ich nur, um mich interessant zu machen! So etwas würde der deutsche Staatsschutz nämlich nie tun, der ist doch ganz dem GG verpflichtet, ist genau so gesetzestreu wie Richter Otto Brixner! Bei uns wird niemand aus politischen Gründen weggesperrt, bei uns wird niemand aus politischen Gründen gemordet! Nie und Nimmer! Na ja. Der Fall Mollath scheint einigen die Augen zu öffnen. Wer nur Bankenrecht macht, nicht aber Kindschaftsrecht und Strafrecht, dem kann die Wirklichkeit bisher ja auch entgangen sein, das wäre tatsächlich nicht einmal ein Wunder. Ich hatte es schon an anderer Stelle vorausgesagt, dass die Mollath-Unterstützer zunächst ein schweres Trauma durchleben würden, bevor man dann etwas mit ihnen etwas anfangen könne: In einem Falle haben sich erste Hinweise auf ein solches sich anbahnendes Trauma ergeben, es werden andere Fälle folgen. Ein anderer Fall aus dem Reich der Beate Merk: Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
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