06. 12. 2012 Über deutsche Blindheit und (fehlende) deutsche Zivilcourage Wer die Augen und Ohren offen hat und klug ist, sieht es früher als andere, was sich abzeichnet. Politisch wachen Köpfen war schon 1930 klar, dass Hitler eine Diktatur errichten wollte: http://www.sueddeutsche.de/politik/ns-propagandabuch-wie-die-welt-hitler-sah-1.1423127-5 und Hitlers Worte und Taten ließen schon im April 1933 keinen Zweifel mehr daran, dass er Germania in die dunklen Zeitalter führen würde: http://www.sueddeutsche.de/politik/ns-propagandabuch-wie-die-welt-hitler-sah-1.1423127-12 Carl Friedrich von Weizsäcker, von seiner Einstellung her nicht zu verwechseln mit Richard von Weizsäcker und dessen Tochter Beatrice von Weizsäcker, soll schon in der ersten Hälfte der 80-Jahre die folgenden Prognosen gewagt haben, deren Bestätigung wir alle schon jetzt in der südeuropäischen Realität finden, wobei diese Länder nur Vorreiter sind:
Für das deutsche Volk hatte Carl Friedrich von Weizsäcker nicht viel übrig: Absolut Obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, typischer Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage!
Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein, auch das was ihm noch helfen könnte.
Die einzige Lösung die Weizsäcker bietet, ist die Hoffnung:
dass nach diesen unvermeidlichen Turbulenzen dieser Planet noch bewohnbar bleibt.
Denn Fakt ist, die kleine Clique denen diese Welt schon jetzt gehört, herrscht nach dem einfachen aber klaren Motto:
"Eine Welt, in der wir nicht das alleinige Sagen haben, die braucht es auch in Zukunft, nicht mehr zu geben"
Natürlich, so möchte sich niemand selbst sehen. Begleitet sind die von von Weizsäcker genannten Tatsachen von Profilneurosen und elaborierten Fähigkeiten zur Selbstlüge. Natürlich ist jeder ein Held... Oder kann zumindest nicht anders... Tatsächlich machte ich 1982 eine ähnliche Prognose wie von Weizsäcker - das damalige Thesenpapier von Otto Graf Lambsdorff, das "Angebotspolitik" (Entlastung der Kapitalisten) vor dem Hintergrund von unbestreitbarer Nachfrageschwäche (ein Grund für Nachfragepolitik - Entlastung /Subventionierung der einkommensschwachen Schichten mit hoher Konsumneigung) forderte, ließ eine solche Prognose durchaus zu. Viele Journalisten machten bei den großen Volkstäuschungsaktionen mit, stellten Steuersenkungen für Reiche, Senkung von Sozialausgaben und Erhöhungen von "Armensteuern" (Mehrwertsteuer usw.) als alternativlos dar. Viele von denen sind längst selbst dem Raubtierkapitalismus zum Opfer gefallen. Und heute? Wer redet schon wirklich Klartext, was die Justizverbrechen, die Psychiatrisierung kritischer Köpfe, das systematische Wegsperren gesunder Menschen als angeblich Geisteskranke, aber auch das systematische Wegsperren sozial isolierter Witwen, die ein verwertbares Häuschen von ihrem Mann geerbt haben, angeht? Wer redet schon wirklich Klartext, was den staatlich organisierten Kinderklau angeht, der ein satanisches Verbrechen an Familien darstellt, eindeutig dem Zwecke dienend, die Gesellschaft sozial zu zerschlagen, um sie leicht beherrschbar zu machen? Wer denkt überhaupt darüber nach, wie verheerend es ist, Kinder so wie früh wie möglich ganztägig staatlicherseits zu erziehen, welche schlimmen Folgen das hat? Es gibt keinen Mut in Deutschland, das ist das Hauptproblem. Die irregeführten Mutigen wurden in der Waffen-SS verheizt, die klar sehenden Mutigen wurden als Staatsfeinde ermordet. Übrig geblieben sind Kriecher und Schleimer, die sich an alles anpassen und selbst den Gang zum eigenen Untergang mitmachen, wenn er nur von "oben" angeordnet wird. Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka |