Als alles anders wurde, Teil 2 Tom war völlig durcheinander. Mit einem solchen Auftritt Birgits hatte er nicht gerechnet gehabt, und er war von ihrem Verhalten hin und her gerissen. Einerseits spürte er, dass Birgit doch sehr reizvoll sein konnte, andererseits empfand er Angst. Könnte Birgit womöglich ohne ihn auskommen? Was sollte es heißen, "Wenn es überhaupt noch einmal zu sexuellen Kontakten zwischen uns kommen sollte.." ? Und was sollte es heißen: "nur noch so, wie ich es will." ? Er hatte ihr nie etwas aufgezwungen, was sie nicht gewollt hatte, es war für ihn klar, dass beide wollen mussten. Und nun sollte es womöglich reichen, dass nur noch sie bestimmte? So oder gar nicht? Tom trank gelegentlich gern ein Export oder ein Alt, hatte für harte Sachen aber nichts übrig. Doch nun brauchte er einen Schluck. Weihnachtsgeschenke von Unternehmen, mit denen er beruflichen Kontakt hatte, füllten, zumeist original verschlossen, die Hausbar. Eigentlich gedacht für Gäste. Tom ging zur Hausbar, und entschied sich für einen alten Ballantines. Die Schotten waren harte und zähe Kerle, was für sie gut war, musste auch jetzt gut sein. Er schenkte sich einen Doppelten ein, den er mit einem Schluck herunterspülte. Die Lage erforderte es, dass er sich in Ruhe Gedanken machte. Der Fernseher lief, während Tom im Sessel saß, aber er schaute nicht wirklich hin. Eines war klar: Er würde sich nicht zum Büttel machen, das Recht auf männliche Selbstbestimmung würde souverän verteidigt werden. Sie meinte, ihn scharf machen und dann aushungern zu können? Was bei irgendeinem Waschlappen funktionierte, den eine um-sieben-Ecken-Freundin Birgits sich als Ehemann hielt, würde bei ihm noch lange nicht funktionieren. Aber was meinte sie überhaupt damit, als sie sagte: "...nur noch so, wie ich es will."? Anders gefragt: Was wollte sie überhaupt? Tom grübelte und grübelte, konnte sich aber keinen überzeugenden Reim darauf machen. Jedenfalls war dieser Punkt so schnell wie möglich zu klären. Und das musste natürlich so geschehen, dass Birgit nicht etwa meinen konnte, es würde ihn besonders interessieren. Sie hatte ihr Vorgehen abgekartet gehabt, hatte ihn ganz gezielt hat zu dem Punkt gebracht, an dem er nun war. Das stand für Tom fest. Was sie und ihre Freundinnen könnten, das könne er schon lange und dreimal besser, dachte Tom. Er legte sich einen Schlachtplan für den nächsten Morgen zurecht, putzte sich noch die Zähne, und ging ins Schlafzimmer, um zu schlafen. Birgit schlief offenbar fest, als Tom sich ins Bett legte. Tom musste wieder an den Trick mit dem eingespeichelten Finger denken, und daran, wie sie dann sagte "So, das war vorerst das letzte Mal..." . Für so raffiniert hatte er sie in diesen Dingen gar nicht gehalten. Es war nicht völlig dunkel im Schlafzimmer, und er konnte ihre Umrisse sehen, während er neben ihr lag. Ihr Speichel hatte ihm dieses Mal sehr gut geschmeckt, sonst war ihm das vorher nie aufgefallen. Und nun lag sie da, und schlief. Sie hatte genau gewusst gehabt, dass ihm im Anschluss an die Szene noch ein paar Fragen einfallen würden, und mit ihrer Bitte, sie nicht aufzuwecken, hatte sie dafür gesorgt, dass er nun schmoren musste. Aber nun hatte er ja seinen Schlachtplan.... Zugleich spürte er, dass er sich von Birgit angezogen fühlte, ein Gefühl, das er gar nicht mehr gekannt hatte. Sie lag nicht weit von ihm entfernt, warm in ihr Oberbett gekuschelt... Tom spürte das Bedürfnis, mehr von ihr wahrzunehmen, wollte es aber um jeden Preis vermeiden, sie aufzuwecken. Er näherte sich mit seinem Gesicht äußerst vorsichtig ihrem Kopf, und roch an ihrem Kopf. Sie roch wundervoll... Tom wälzte sich noch stundenlang grübelnd im Bett, bis er sehr spät einschlief, viel zu spät, um am Morgen wirklich ausgeschlafen zu sein. Als Toms Wecker morgens schellte, hatte Birgit das Bett bereits verlassen. Tom ging ins Bad, und gönnte sich erst einmal eine kalte Dusche, um seine Lebensgeister zu wecken. Nach dem Bad und dem Ankleiden erwarteten ihn ein vorbereiteter Frühstückstisch und der Duft köstlichen Kaffees in der Küche. "Guten Morgen," grüßte Tom freundlich, und Birgit grüßte ebenso freundlich zurück. Tom begann das Gespräch - über die gemeinsamen Kinder. Was hatte es gegeben, was gab es, was sollte es geben - ein herrlich unverfänglicher Gesprächsstoff. Birgit konterte, indem sie ganz unbefangen genau auf dieses Gespräch mit Tom einging, so, als ob am Abend vorher nichts gewesen wäre. Nachdem es klar war, dass es hinsichtlich der Kinder keine Probleme gab, war es Tom auch klar, dass er einen Vorstoß machen musste, damit er von Birgit erfahren konnte, was sie eigentlich hinsichtlich der Ehe wollte. Das konnte, soweit reichte sein Schlachtplan, natürlich nur auf Umwegen geschehen. Tom: "Bevor ich heute Abend von der Arbeit zurück fahre - sollte ich mir da ein Mitnahmeessen in einem Restaurant bestellen?" Birgit: "Wenn Du mit meinem Essen nicht zufrieden bist? Ich werde Dir heute Abend natürlich etwas Gesundes und Leckeres zubereiten." Tom: "War auch nur eine Frage. Schließlich scheinen ja einige Dinge im Umbruch zu sein." Birgit: "Solange wie Du verantwortungsbewusst für Deine Familie sorgst, solange werde ich mich auch verantwortungsbewusst um Dich kümmern. Oder für wen hältst Du mich?" Tom: "Und gestern?" Birgit: "Gestern war es nötig, Dir einmal bewusst zu machen, was ich Dir bedeuten kann." Birgit hatte das sehr ruhig, aber auch sehr selbstbewusst gesagt. So, als ob sie es ganz genau wüsste, welch ein Durcheinander der Gedanken und der Gefühle sie in ihm ausgelöst hatte. Tom sah ein, dass sein Schlachtplan geändert werden musste, er konnte ihr nichts vormachen. Er entschloss sich für offensives Vorgehen. Tom: "Dieser Mann, der nun seine Frau vergöttert... macht er sich sein Abendessen selbst?" Birgit, ruhig und sachlich: "Er tut alles für sie, sie tut alles für ihn, und beide sind wirklich glücklich dabei. Das hört sich doch sehr vernünftig an, oder nicht?" Tom: "Was Du gestern zuletzt sagtest, hörte sich so an, als ob ich Dich zu Dingen gezwungen hätte, die Du nicht gewollt habest..." Birgit: "So war das nicht gemeint gewesen. Aber dass bei uns alles falsch gelaufen ist, kann man ja am Ergebnis ablesen. Und zukünftig wird nichts mehr falsch laufen, das ist es, was ich will. Und darüber werde ich wachen. Entweder nichts, oder so, wie es richtig zu laufen hat." Ihre Argumente waren bestechend. Dass das bisherige Sexualleben sich als untauglich erwiesen hatte, ließ sich schließlich nicht bestreiten. Tom fühlte sich außerdem bereits sehr beruhigt, denn ihre Antworten hatten mehrfach den Hinweis enthalten, dass sie verantwortungsbewusst an beide dachte und fair mit ihm umgehen wollte. Tom: "Und wie läuft es richtig?" Birgit: "So, dass auch Du voll und ganz zufrieden sein würdest... Ich würde Dich dann auch die höchste Lust erfahren lassen...." Tom: "Du machst mich neugierig..." Mittlerweile traute Tom es ihr zu, das wahr zu machen, und er spürte, dass er sich unendlich danach sehnte, von ihr die höchste Lust zu erfahren.... Birgit: "Wenn Du Dich jetzt nicht auf den Weg machst, dann wirst Du zu spät zur Arbeit kommen..." Sie hatte einfach recht, auch wenn es ihr vermutlich gut in ihre Strategie passen mochte, wie es Tom durch den Kopf schoss. Tom: "Heute Abend wirst Du mir das "Wundermittel" genau erklären?" Birgit stand von ihrem Stuhl auf, ging zu Tom, und setzte sich auf seinen Schoß. Sie nahm seinen Kopf fest in ihre Hände, sah ihm tief in die Augen, und antwortete: "Ich werde jedenfalls fair mit Dir umgehen. Ich liebe Dich, und ich will Dich auch von ganzem Herzen lieben. Mir ist aber klar geworden, dass ich Dich nur von ganzem Herzen lieben kann, wenn Du mich auch von ganzem Herzen liebst und als Frau begehrst. Ich werde also so lieb zu Dir sein, wie Du zu mir sein wirst. Willst Du gerne lieb zu mir sein?" Tom spürte ihre Wärme, fühlte sich wohl in ihren Händen, und spürte plötzlich eine starke Sehnsucht danach, lieb zu ihr zu sein, und dafür mit ihrer Liebe belohnt zu werden. Sein Schlachtplan war vergessen, und er sagte: "Ja, ich will gerne lieb zu Dir sein." Birgit, liebevoll fordernd: "Dann möchte ich es, dass Du mich jetzt umarmst und mich spüren lässt, dass Du gerne lieb zu mir sein willst..." Tom umarmte Birgit, und sie spürte, dass er sehr darum bemüht war, es liebevoll und innig zu tun. Birgit näherte ihren Mund seinem Mund, und leckte einmal kurz seine Lippen. Dann fragte sie suggestiv: "Willst Du nur gerne lieb zu mir sein, oder sehr, sehr gerne, wenn ich Dich dafür glücklich mache?" Tom: "Ich will sehr, sehr gerne lieb zu Dir sein, wenn Du mich dafür glücklich machst!" Birgit: "Dann schließe jetzt Deine Augen, und zeige mir, wie liebevoll Du mit mir umgehen kannst!" Tom schloss seine Augen, und Birgit schob ihre Zunge ein kurzes Stück weit in Toms Mund. Tom lutschte sehr andächtig und liebevoll an Birgits Zunge. Birgit zog ihre Zunge heraus, Tom öffnete seine Augen, und sie sah ihm in die Augen, und sagte liebevoll: "Das hast Du ganz lieb gemacht," gab ihm zur Belohnung einen Kuss auf den Mund, drückte ihn dann liebevoll und zugleich fest an ihre Brust, und hielt ihn herzlich warm. Dann sagte sie: "Ich würde jetzt auch sehr gerne weiter machen, aber nun musst Du fahren. Fahre bitte vorsichtig, auch wenn Du heute dann zu spät kommen solltest! Wir brauchen Dich gesund und glücklich! Und wenn Du heute Abend wirklich sehr, sehr lieb zu mir sein wirst, dann darfst Du Dich auf heute Abend richtig freuen!" Sie hatte sehr liebevoll und im letzten Teil des Satzes auch verheißungsvoll gesprochen, und Tom musste sich mit aller Macht zusammenreißen, um sie nun zu verlassen und seinen Kopf klar zu bekommen. Ende Teil 2 >> Seite vorwärts - Es werden noch Erklärungen hinzugefügt werden -
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