Zu einem Artikel im Belljangler-Blog, der unter anderem
belegt mit dem Strafurteil im Mordfall Nadine Ostrowski darlegte, dass das “Geständnis” des
Philip Jaworowski durch und durch faul war, voller Widersprüche und
nachweislicher Unwahrheiten, dass auch daran ablesbar sei, dass
er nicht der Mörder der Nadine sein könne, schrieb “Sarah F.”
den folgenden Kommentar:
Sarah sagt:
Januar
10, 2011 um 5:45 nachmittags
hallo,
ich hab gerade gesehen, dass
sie den fall von philipp sehr eingehend studiert haben.
vielleicht könnten sie mir
mitteilen in welchem gefängnis er sich befindet?
sie würden mir damit einen
großen gefallen tun..
mit freundlichen grüßen,
sarah f.
Ich antwortete an gleicher Stelle:
belljangler sagt:
Januar
10, 2011 um 7:44 nachmittags
Liebe Sarah, leider muss ich
Ihnen sagen, dass ich es derzeit nicht einmal weiß, in welchem
Gefängnis er sich befindet, und leider ist es so, dass JVA-Gefangene
sehr oft um ihnen zustehende Rechte betrogen werden: Briefe an sie
werden nach Belieben der JVA-Leitung unterschlagen, Besucher werden
abgelehnt, obwohl der Gefangene von ihnen besucht werden will und
obwohl Besucher sie besuchen wollen usw. Das ist leider kein Scherz.
Ich hoffe seit langem, dass
sich an der Stelle eine engagierte Journalistin einsetzt, aber bisher
fehlt anderen wohl der Mut, sich in der Sache einzusetzen. Philipp
und alle können sich aber darauf verlassen, dass wir, UNITED
ANARCHISTS, nicht locker lassen werden. Ich werde in den nächsten
Tagen versuchen herauszufinden, in welcher JVA er sitzt, werde dann
auch darüber berichten, wie und mit welchem Ergebnis der Versuch
ausgegangen ist.
Wenn der Fall Sie
interessiert, dann bleiben Sie also bitte hier “am Ball”, ich
habe eine Menge vor, setze allerdings mehr auf ausländische Hilfe
denn auf deutsche.
Wir werden unser Bestes geben,
liebe Sarah, und das ist mehr, als die meisten es sich vorstellen
können. Das verspreche ich Ihnen.
Liebe Grüße
Winfried Sobottka, UNITED
ANARCHISTS
Für den normalen Internetznutzer nicht sichtbar, konnte ich auf
der Admin-Ebene des Belljangler-Blogs allerdings erkennen, welche
Email-Adresse Sarah F. angegeben hatte, nämlich
sarah_freialdenhoven@web.de . Aus dem Strafurteil des Philip
Jaworowski kannte ich den Namen, sie war einmal die bisher einzige
Freundin von Philip gewesen. So entschied ich mich, mich per Email an
sie zu wenden, um vielleicht noch einige Dinge erfahren zu können.
Es folgt der Email-Verkehr mit ihr in Textform:
Von: “Winfried Sobottka” <winfried-sobottka@freegermany.de>
<winfried-sobottka@freegermany.de>
Gesendet: 11.01.11 19:49:11
An: sarah_freialdenhoven@web.de
Betreff: wg. Philipp Jaworowski
Hallo, Sarah!
Ich nehme an, dass der Kommentar auf Belljangler authentisch war:
http://belljangler.wordpress.com/2010/12/07/philipp-jaworowski-und-das-marchengestandnis-polizei-wetter-ruhr-mord-nadine-ostrowski-rechtsanwaltin-heike-tahden-farhat-gevelsberg-rechtsanwalt-roland-pohlmann-iserlohn/#comment-1820
und dass demnach auch die nun von mir verwendete Email-Addy
korrekt sei und ich Sie daher auf diesem Wege erreiche.
Es würde mich natürlich interessieren, welchen Eindruck Sie
selbst von Philipp Jaworowski hatten, und auch, was Sie nun dazu
bewegt, ihm schreiben zu wollen.
Vielleicht haben Sie ein paar Zeilen für mich übrig, es könnte
u. Umständen dem Philipp nützlich sein.
MfG
Winfried Sobottka
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On 12.01.2011 13:54 sarah_freialdenhoven@web.de
wrote:
Hallo Herr Sobottka,
Die E-mail Adresse ist richtig und mein Interesse echt. Mir war
nur nicht klar, dass mein Kommentar auf der Seite veröffentlicht
wird, ich dacht es wird nur als Nachricht zu ihnen geschickt.
Aber das spielt eigentlich auch keine große Rolle.
Ich hab damals im Fall eine Aussage machen müssen, mich danach
aber so gut wie möglich von der Geschichte abgewand.
MfG
Sarah
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Von Winfried
Sobottka
an sarah_freialdenhoven@web.de
gesendet: 12.01.2011 20:05
Re: Re: wg. Philipp Jaworowski
Hallo, Sarah!
Schön, dass Sie es sind. Da mir das Strafurteil vorliegt, weiß
ich, dass Sie Philipps einzige Freundin waren. Mich würde
interessieren, was Sie damals darüber (2007) darüber dachten, dass
er Nadine umgebracht haben soll, und auch, was Sie heute darüber
denken.
Dass ich herausfinden konnte, dass er in Bochum einsitzt, werden
Sie womöglich schon gelesen haben:
http://belljangler.wordpress.com/2011/01/11/philipp-jaworowski-sitzt-in-der-jva-bochum-annika-joeres-thomas-kutschaty-philipp-zobel/
Ich bin übrigens kein “Herr”, wie es für mich auch keine
“Herrinnen” gibt. Schreiben Sie bitte einfach meinen Namen, wenn
Sie mich meinen.
MfG
Winfried
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On 12.01.2011 21:51 “Sarah Freialdenhoven”
sarah_freialdenhoven@web.de
sarah_freialdenhoven@web.de
wrote:
Hallo Winfried,
Ich war wahrscheinlich weniger Philipps feste Freundin, als seine
beste Freundin in der Zeit bevor das mit Nadine war.
Philipp hat damals in einem Brief weder geleugnet noch zugegeben,
dass er das damals getan hat. Für mich ist damals so oder so eine
Welt zusammen gebrochen.
Was genau ich heute davon halte weiß ich immer noch nicht so
genau, obwohl ich eigentlich nie daran gezweifelt habe, dass Philipp
es war. Aus welchen Gründen auch immer.
Woher kommt dein Interesse an der Sache? Und weißt du ob es
möglich ist Philipp im Gefängnis zu besuchen?
LG
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Winfried
Sobottka
An: Sarah
Freialdenhoven
Datum 12.01.2011 22:15
Betreff: Re: Re: Re: wg. Philipp Jaworowski
Hallo, Sarah!
Philipp kann es nicht getan haben, Du solltest den Links mal
nachgehen, die Du z.B. unter:
http://die-volkszeitung.de/sherlock-holmes/mordablauf.html
findest (was blau geschrieben ist, ist dort ein anklickbarer
LINK).
Auch seine eigenen Aussagen sind absolut unglaubwürdig:
http://die-volkszeitung.de/u-a/nadine-o-philipp-j/philipp-jaworowski/maerchengestaendnis-01.html
http://die-volkszeitung.de/u-a/nadine-o-philipp-j/philipp-jaworowski/maerchengestaendnis-02.html
Dass ich mich in dem Falle einsetze, ist für mich
selbstverständlich.
JVA-Insassen dürfen besucht werden, aber nur sehr wenig. Du
solltest mit ihm nur in Kontakt treten, wenn Du ihm ehrlich zugewandt
bist. Es kann ihm nur sehr dreckig gehen, und wenn Du Dich – egal
wie – um ihn kümmern willst, dann könntest Du ein Sonnenstrahl
seines Lebens werden – und könntest Dich dann nicht einfach
zurückziehen, ohne ihn sehr schwer zu verletzen.
Überlege es Dir also gut. In Philipp steckt sehr viel, ihm hat
eigentlich nur eines gefehlt. Aber das fehlt in unserer verkorksten
Gesellschaft ja leider so gut wie allen.
Wusstest Du schon, dass alles in den Händen der Frau liegt, wenn
ihr ein Mann wirklich gefällt? Dass sie dann dafür sorgen kann,
dass beide wunschlos glücklich miteinander sind? Der Mann kann das
leider nicht.
Kein Mann kann das, und Philipp natürlich auch nicht.
LG
Winfried
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On 12.01.2011 22:30 “Sarah Freialdenhoven”
<sarah_freialdenhoven@web.de>
<sarah_freialdenhoven@web.de>
wrote:
Hey,
Ich möcht mich ehrlich gesagt nicht wieder zu sehr in die ganzen
Sachen hineinarbeiten. Ich hab sehr lang gebraucht um überhaupt mit
der Sache irgendwann mal abschliessen zu können.
Mein Interesse Philipp zu besuchen gilt hauptsächlich meinem
eigenen Wohl. Ich pflege keine romantischen Gefühle mehr für ihn
und ich möchte mich auch nicht mehr damit auseinandersetzen ob er
wirklich das getan hat was ihm vorgewurfen wird. Für mich wäre es
nur vielleicht eine Option dieses Kapitel ein für alle mal
abzuschließen.
Ich hoffe du kannst verstehen, dass die Situation für mich etwas
persönlicher ist und auch viele Emotionen aufwühlt, da Philipp
damals meine Hauptbezugsperson war und mit einem mal aus meinem Leben
verschwunden ist.
Lg
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Von: Winfried
Sobottka
An: Sarah
Freialdenhoven
Datum: 13.01.2011 06:10
Betreff: Re: Re: Re: Re: wg. Philipp Jaworowski
Hi,
es geht nicht nur um romantische Gefühle. Man kann einem Menschen
auch zugetan sein, ohne romantische Gefühle für ihn zu hegen.
Aber so, wie ich Dich verstehe, solltest Du ihn unbedingt ihn Ruhe
lassen. Er hat es nihct getan und sitzt unschuldig – man kann sich
vorstellen, dass er nicht freiwillig ein falsches Geständnis
abgegeben hat. Er wurde öffentlich durch den Dreck gezogen, als
Teufelsmonster verkauft. Im letzten Jahr starb seine Mutter.
Und Dir ist er soweit egal, dass Du Dich nicht einmal damit
auseinandersetzen willst, ob er4 es war oder nicht….
Du hast nicht das Recht, auf diesem Menschen zu “Deinem Wohl”
herumzutrampeln.
Gruß
Winfried Sobottka
——————
On 13.01.2011 07:32 sarah_freialdenhoven@web.de
wrote:
Hey,
Er ist mir nicht egal, aber ich habe mich damals sehr ausgiebig
mit der Frage auseinander gesetzt.
Ich hatte eigentlich auch nicht vor, dass mit dir
auszudiskutieren. Zu 99% werde ich ihn auch nicht besuchen, weil wir
wahrscheinlich beide mehr davon haben wenn ich es lasse.
Aber trotzdem danke, dass du mir geholfen hast.
Lg
Von: “Winfried Sobottka” <winfried-sobottka@freegermany.de>
Gesendet: 13.09.2011 23:07:07
An: sarah_freialdenhoven@web.de
Betreff: Re: AW: wg. Philipp Jaworowski
Du könntest mir und damit Philipp womöglich sehr helfen, wenn Du
bereit wärest, einiges darüber mitzuteilen, was Du damals – vor
dem Mord an Nadine – über Philipp wusstest.
LG
Winfried Sobottka
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On 14.09.2011 11:06 sarah_freialdenhoven@web.de
wrote:
?!
——————
Von: “Winfried Sobottka” <winfried-sobottka@freegermany.de>
Gesendet: 14.09.2011 19:48:20
An: sarah_freialdenhoven@web.de
Betreff: Re: Re: AW: wg. Philipp Jaworowski
Ja, ich interessiere mich z.B. sehr dafür, wer, abgesehen von
Dir, die Möglichkeit gehabt hätte, Mordindizien in Philipps Zimmer
zu verstecken, Blutplättchen on Philipps Auto zu verstreuen, und DNA
von Philipp zu besorgen.
Willst Du mir weiter helfen?
LG
Winfried Sobottka
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On 14.09.2011 23:24 sarah_freialdenhoven@web.de
wrote:
Ich habe leider keine Ahnung zu wem Philipp damals Kontakt
gepflegt hat oder wer ihn besucht hat.
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Von: “Winfried Sobottka” <winfried-sobottka@freegermany.de>
Gesendet: 15.09.2011 11:32:41
An: sarah_freialdenhoven@web.de
Betreff: Re: Re: Re: AW: wg. Philipp Jaworowski
Du selbst sagst, dass Du Philipps “beste Freundin in der Zeit
bevor das mit Nadine war” gewesen seiest, Du selbst sagst, dass
“Philipp damals meine Hauptbezugsperson war und mit einem mal aus
meinem Leben verschwunden ist”, und Du hast nichts über ihn
gewusst? Wie kann das sein?
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Von: sarah_freialdenhoven@web.de
An: Winfried
Sobottka
Datum: 15.09.2011 13:51
Betreff: Re: Re: Re: AW: wg. Philipp Jaworowski
Ich muss mich vor ihnen ganz sicher nicht rechtfertigen. Selbst
wenn ich wollen würde könnte ich nicht dabei weiterhelfen. Philipp
und ich hatten keinen persönlichen Kontakt, das heißt ich habe
niemanden persönlich kennengelernt. Namen ohne Gesichter vergisst
man nach vier Jahren schonmal.
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Von: Winfried
Sobottka
An: sarah_freialdenhoven@web.de
Datum: 15.09.2011 17:26
Betreff: Re: Re: Re: Re: AW: wg. Philipp Jaworowski
Keinen persönlichen Kontakt mit Ihrer Hauptbezugsperson, deren
beste Freundin Sie waren? Sie müssen mir nicht Rede und Antwort
stehen, aber Sie werden es mir gestatten, meine eigenen Schlüsse
zu ziehen:
http://belljangler.wordpress.com/2011/09/15/winfried-sobottka-offene-worte-an-sarah-f-konigin-silvia-von-schwedenannika-joeres/
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