Die Volkszeitung
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Der arisch-jüdische Teufelspakt, Teil 2
07. Juli 2012

Fakten zum Antisemitismus der Nazis bis 1945

Ladies and Gentlemen!

Dass ich etwas aushole, hat den Sinn, es für ausländische Leser transparent zu machen, wie schwer es vor den Zeiten des Internets für Deutsche war, bestimmte Dinge überhaupt erfahren zu können, und auch, um welche Dinge es sich dabei z.B. handelte.


Lesen Sie ein beliebiges Geschichtsbuch für deutschen Schulunterricht, Essays in DER SPIEGEL oder was auch immer, sehen Sie sich beliebige Dokumentationen im deutschen Fernsehen an, jeweils betreffend die Jahre vor 1945 - niemals erhalten Sie einen Hinweis darauf, dass deutsche Juden etwas anderes gewesen seien als Deutsche, die anstatt in eine katholische oder evangelische Kirche in eine jüdische Synagoge gegangen seien. Wie die NSDAP mit den Juden umging, erfährt man hingegen schon - und man fragt sich vor dem geschilderten Hintergrund: Wie konnte das sein? Warum die Juden, warum nicht die Katholiken oder die Protestanten? Warum überhaupt?

Erstaunlicherweise geben selbst deutsche Nazis, die ihren Antisemitismus nicht gerade verleugnen, insofern keine stichhaltigen nachprüfbaren Erklärungen ab. Erste Hinweise erhielt ich selbst von meiner Mutter, die 1921 geboren worden war. Sie verabscheute zwar die Deportationen und die Morde an den Juden, sagte mir aber, dass die Juden alle reich gewesen und deshalb unbeliebt gewesen seien - in einem Deutschland, in dem in den 20-ger Jahren viele hungerten. Als ich 23 Jahre alt war, während des Studiums, sagte mir ein heute als Rechtsanwalt tätiger damaliger Jurastudent: "Über die Hälfte der Rechtsanwälte in Berlin waren Juden gewesen, da muss etwas faul gewesen sein. So ganz aus dem Nichts kam der Antisemitismus damals wohl nicht."

Als ich etwa 35 war, war ich einige Zeit lang Mitglied in einer Stadtbücherei. Und irgendwann lieh ich mir ein Buch aus, in dem Ausschnitte aus den Tagebüchern des Reichspropagandaministers Joseph Goebbels nachzulesen waren. Dort stieß ich zum zweiten Male darauf, dass ein sehr hoher Anteil der Berliner Rechtsanwälte Juden gewesen seien - weitaus mehr, als es dem Anteil der jüdischen Bevölkerung Berlins entsprochen hätte. Ich dachte sofort wieder an das, was ich Jahre zuvor von einem Studienkollegen gehört hatte. "Aha, dachte ich, daher bezog er also sein Wissen..." Nun war Joseph Goebbels anerkanntermaßen einer der größten Lügner der deutschen Geschichte, bewiesen spätestens durch seine Endsiegphrasen im letzten Kriegsabschnitt - aber warum sollte er in seinen Tagebüchern lügen, die er nach seiner Ansicht doch nur selbst zu sehen bekam?

Erst, als das Internet sich etabliert hatte und mir damit eine umfangreiche Suche nach Belegen möglich wurde, stieß ich auf Belege, die über jeden Zweifel erhaben sein sollten:

Auf einer Webseite des Deutschen Bundestages ist die Rede davon, dass "fast 60%" der Berliner Rechtsanwälte zu Anfang des Jahres 1933 Juden gewesen seien. (LINK)

Ebenso schnell ließ sich herausfinden, dass es damals in Berlin etwa 167 Tausend Juden gegeben hatte (Link) und dass die Gesamtbevölkerung Berlins damals bei rund 4,243 Millionen (Link) gelegen hatte. Die Juden hatten also einen Gesamtanteil an der Berliner Bevölkerung von etwa 3,9 % gehabt.

Damit ist es schon als erstaunlich zu bezeichnen, dass sie fast 60% der Rechtsanwälte gestellt haben sollen - das kann keine Zufallsschwankung mehr sein, dahinter musste Systematik gesteckt haben. Doch nicht nur dahinter: Wie konnte es kommen, es verging ja kaum ein Tag in Deutschland, an dem man nicht irgendwo irgendetwas über die Judenverfolgung im 3. Reich wahrnahm, dass über solche Dinge nicht informiert wurde?

Faktenlage im Jahre 1933

Aus einer anderen nicht im Verdacht des Antisemitismus stehenden Quelle (LINK) ist zu entnehmen, dass es im Jahre 1933 5.557 jüdische Ärzte im Deutschen Reich gab, entsprechend einem Anteil von 10,9 % an allen deutschen Ärzten. Das bedeutet, dass der jüdische Anteil an Ärzten in Berlin, wo ein Drittel der deutschen Juden, aber weitaus weniger als ein Drittel der deutschen Gesamtbevölkerung lebten, noch wesentlich größer gewesen sein muss.

Im Film "Der ewige Jude", Deutschland 1940 (in Originalfassung zu sehen, wenn man unter: DER EWIGE JUDE ARCHIVE.ORG googelt), werden für Berlin im Jahre 1933 folgende Zahlen genannt:

1000 Berliner Arbeiter - 2 Juden / 0,2 %

100 Berliner Staatsanwälte - 15 Juden / 15 %

100 Berliner Richter - 23 Juden / 23 %

100 Berliner Rechtsanwälte - 49 Juden / 49 %

100 Berliner Ärzte - 52 Juden / 52 %

100 Berliner Geschäftsleute - 60 Juden / 60 %

Durchschnittsvermögen Nichtjude: 810 RM ( 8,1 %)

Durchschnittsvermögen Jude: 10.000 RM ( 100 %)

Dabei ist erstens darauf hinzuweisen, dass es im Jahre 1933 Volkszählungen gegeben hatte - eine solide Datenbasis damit vorhanden war. Zweitens ist zu bemerken, dass der Nazi-Propaganda-Film betreffend den Anteil jüdischer Rechtsanwälte eine deutlich geringere Zahl angibt, als man sie auf der Seite des Deutschen Bundestags nachlesen kann: 49% gegenüber "fast 60%".

Auch der hohe Anteilswert der Ärzte wird, s.o., im Grundsatz durch eine unverdächtige Quelle bestätigt, aber auch durch historische Details der Entwicklung: Die Nazis ließen jüdische Ärzte, anders als jüdische Rechtsanwälte, nachweislich noch sehr lange praktizieren - weil sonst die medizinische Versorgung in einigen Teilen Deutschlands zusammengebrochen wäre. Auch wenn der Propagandafilm an anderen Stellen in unerträglicher Weise lügen mag - die Anteilswerte oben werden im Grundsatz durch Quellen bestätigt, die der Nazi-Propaganda absolut unverdächtig sind.

Vor dem Hintergrund solcher Zahlen, die tendenziell übrigens auch z.B. für die Verhältnisse in den U.S.A. und weltweit bestätigt werden (Link), kann man zweifellos nicht mehr sagen, die deutschen Juden seien Deutsche wie alle anderen auch gewesen, mit dem einzigen Unterschied, dass sie am Sonntag nicht in eine Kirche, sondern in eine Synagoge gegangen seien. Der von den Nazis erhobene Vorwurf, die Juden hätten sich weder in Deutschland noch anderswo wirklich assimiliert, sondern arbeiteten gezielt auf die Beherrschung und Ausbeutung der Länder hin, wird durch Statistiken im Kerne belegt - durch nichts anderes können so erhebliche systematische Auffälligkeiten begründet sein. Die Erklärung dafür, wie ein solches Vorgehen funktioniert, kann hier nachgelesen werden:

Die Varianten der Verschwörung

Bekanntlich hatte selbst Karl Marx, der als Kind jüdischer Eltern und überzeugter Marxist doppelt unverdächtig ist, ein Nazi gewesen zu sein, sich so über das herrschende Judentum geäußert:

“Welches ist der weltliche Kultus des Juden?” fragt Marx. “Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld…. Welches ist der weltliche Grund des Judentums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz… Der Wechsel ist der wirkliche Gott des Juden. Sein Gott ist nur der illusorische Wechsel.” (Marx: Zur Judenfrage, MEW Bd. 1, S. 372, 375)

Vor den geschilderten Hintergründen ist also keineswegs davon auszugehen, dass die deutschen Juden Deutsche wie alle anderen auch gewesen seien, sondern, dass sie im Prinzip genau das praktiziert hatten, was die Nazis nachweislich für sich selbst beanspruchten: Die Beherrschung und Ausbeutung anderer Völker.

So ist auch die Nazi-Propaganda aufgebaut gewesen: Anders als Slawen, Mongoliden und Negriden, die als "Untermenschen" klassifiziert wurden, wurden Juden niemals als "Untermenschen" klassifiziert. Sie wurden als "Parasiten" klassifiziert - in der Propaganda.

Intern hingegen wurden sie als konkurrierende Herrenrasse eingestuft (Link), was verständlich wird, wenn man sich die Kriegsziele der Nazis vor Augen hält: Andere Völker sollten unterworfen und zum Segen der "arischen Rasse" von den "Ariern" versklavt werden. Was aber ist Sklavenhaltung anderes als Parasitentum in seiner schlimmsten Form?

Aus Sicht der führenden Nazis waren die Juden also im Prinzip genauso, wie sie selbst, genau so, wie die Nazis! Nur einen Unterschied gab es: Die ethnische Abstammung, sowohl für Nazis als auch für Juden allerdings ein bedeutsamer Unterschied. Das schloss gemeinsames Vorgehen aus, das begründete erbittertste Konkurrenz.

Liebe Grüße

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka

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